[Wittenberg] Nach 20 Jahren mit einer Duldung endlich legalisiert

Wie die Flüchtlingsbewegung Sachsen-Anhalt berichtet, wurde durch die Behörden der Lutherstadt Wittenberg einem einzelnen Geflüchteten nach zwanzig Jahren Leben mit einer Duldung schließlich ein dauerhaftes Bleiberecht zugestanden. Doch es ist ein Einzelfall. Deswegen wird die Flüchtlingskampagne „Legalisiert alle Flüchtlinge mit Duldungsstatus und hört auf Flüchtlinge in Deutschland zu zerstören und zu verfolgen“ weiter gehen.
Auf der Seite der Flüchtlingsbewegung heisst es: „Flüchtlinge mit dem Status der Duldung für viele Jahre zu unterjochen ist eine Segregation und verstößt gegen die Menschenrechte. Deshalb verlangen wir Entschädigung für alle betroffenen und beeinträchtigten Flüchtlinge. Wir verlangen von den Autoritäten Schutz und die Überprüfung der Richtigkeit der Grundlage auf der die Staatsbeamten die unmenschlichen Maßnahmen ausführen.
Deshalb besteht unsere Kritik an der zuständigen Ausländerbehörde der Lutherstatdt Wittenberg ohne Kompromisse. Flüchtlingen ihre legalen Rechte zu verweigern und die sog. Ausländerrechte gegen sie auszulegen ist schwerwiegend. Dies führt zur Zerstörung der Gesundheit und Perspektiven der Flüchtlinge.
Ein Flüchtling, der für beinahe 20 Jahre unter der Duldung in der Lutherstadt Wittenberg leben mußte, ist letzendlich legalisiert worden. Dies ist ein Beispiel von vielen für die Unterdrückung durch Duldung und Repression im Landkreis Wittenberg. Wir verlangen Entschädigung für alle betroffenen Flüchtlinge und Überprüfung unserer Akten, durch die Aufsichtsbehörde.“
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