Protestkundgebung vor der Botschaft von Burkina Faso am 14.03. in Berlin
Schluss mit staatlichem Menschenhandel! Schluss mit der Kollaboration zwischen der Botschaft von Burkina Faso und den deutschen Abschiebebehörden!
Protestkundgebung vor der Botschaft von Burkina Faso
Montag 14.03.2016 / 12.30 – 15.00 Uhr / Karolingerplatz 10-11, Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf (U-Bahnhof Theodor-Heuss-Platz)
Flüchtlinge aus Burkina Faso protestieren gegen die Geschäfte zwischen den Regierungen von Burkina Faso und Deutschland. Sie sollen nach langjährigem Aufenthalt in Deutschland abgeschoben werden.
Nach dem Amtsantritt von Roch Marc Kaboré 2015 haben Anfang diesen Jahres Vertreter beider Regierungen sich auf einen neuen Deal auf dem Rücken der Flüchtlinge geeinigt. Burkina Faso „nimmt“ in Deutschland lebende Flüchtlinge „zurück“. Dafür bekommt im Gegenzug die Regierung von Kaboré über 83 Millionen Euro. Sie macht sich damit käuflich und ermöglicht eine Art modernen staatlichen Menschenhandel.
Um die Abschiebungen von Flüchtlingen nach Burkina Faso zu ermöglichen, stellt die burkinische Botschaft ohne Rechtsgrundlagen Reisedokumente aus und kollaboriert dafür mit deutschen Abschiebebehörden.
Die Flüchtlinge aus Burkina Faso fordern:
– Schluss mit der Ausstellung von Reisedokumenten ohne burkinische Rechtsgrundlage
– Schluss mit der Kollaboration mit deutschen Abschiebebehörden für Geld
– Die Botschaft von Burkina Faso ist eine Vertretung für die BürgerInnen von Burkina Faso, nicht für deutsche Behörden
Menschen sind keine Ware! Recht auf Asyl ist kein Geschäftsmodell!
Flüchtlinge aus Burkina Faso (bundesweit)