#HalleProzess

Prozess gegen den rechten Attentäter von Halle

Von Juli bis Dezember 2020 lief der juristische Prozess gegen den extrem rechten Attentäter von Halle. Dieser hat am 9. Oktober 2019 aus antisemitischen, rassistischen und antifeministischen Motiven die Synagoge und den Kiez-Döner in Halle (Saale) angegriffen und Jana Lange und Kevin Schwarze ermordet. Die über 50 Menschen, die sich in der Synagoge aufhielten, entkamen dem Attentäter nur knapp. Auf seiner Flucht verletzte der Attentäter auf der Magdeburger Straße in Halle sowie in Wiedersdorf bei Landsberg mehrere Menschen zum Teil schwer.

Wir dokumentieren auf dieser Seite Beiträge und Aufrufe zum Prozess, zur kritischen Prozessbegleitung und zu solidarischen Kundgebungen.


Publikationen

 

Bei Spector Books sind zum Halle-Prozess zwei Publikationen erschienen. Der erste Band dokumentiert umfänglich den Gerichtsprozess. Der zweite Band beleuchtet Aspekte und Hintergründe der Tat, der Betroffenheit und des juristischen Verfahrens.

Mehr zu den beiden Büchern:

BAND 1: Der Halle-Prozess: Mitschriften

Herausgegeben von: democ. Zentrum Demokratischer Widerspruch e.V./Linus Pook/Linus Pook/Grischa Stanjek/Grischa Stanjek/Tuija Wigard/Tuija Wigard/Christina Brinkmann/Duška Roth

Angesichts des fortwährenden Antisemitismus und Rassismus und des Versagens staatlicher Behörden im Kampf gegen den Rechtsterrorismus haben die Herausgeber·innen und Autorinnen alle 26 Tage der Gerichtsverhandlung protokolliert. Ihre Mitschriften geben den Prozessverlauf detailliert wieder und zeigen, wie rechte Gewalt inmitten der Gesellschaft entsteht und wie ihr der Staat begegnet. Vor allem aber spiegeln sie wider, was die Betroffenen zu sagen haben.

Erschienen bei: Spector books

Buch bestellen bei Spector books / bei der Bundeszentrale für politische Bildung

BAND 2: Der Halle-Prozess: Hintergründe und Perspektiven

Herausgegeben von: Christina Brinkmann/Nils Krüger/Jakob Schreiter

Der zweite Band beleuchtet Aspekte und Hintergründe der Tat, der Betroffenheit und des juristischen Verfahrens. Interviews, Essays und wissenschaftliche Beiträge verschiedener Autor·innen bieten Zugänge und eröffnen Perspektiven: Welche Berücksichtigung müssen der Antifeminismus und die Frauenfeindlichkeit des Anschlags finden? Welche Bedeutung hat die Praxis, den Namen des Täters nicht zu nennen? Welche Rolle spielen kritisches Erinnern und Gedenken? Wie finden wir Formen praktischer Solidarität gegen Antisemitismus und Rassismus?

Erschienen bei: Spector books

Buch bestellen bei Spector books


Kundgebungen

Kundgebung zur Urteilsverkündung am 21.12.2020

 

Mahnwachen und kritische Prozessbeobachtung

Aufruf zur Kundgebung am Prozessauftakt 21.07.2020


Pressemitteilungen


Medien und Prozessbeobachtung

[kein Anspruch auf Vollständigkeit]

    • Sondersendetage am 21.07.2020 und am 21.12.2020 zu Hören in Halle und Umgebung auf 95.9 FM und im livestream
    • Nachlesen: Corax-Programmzeitung „Im Danach“ zum Attentat und zum Prozess

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