Wir sind unermüdlich – Protestmasch von München nach Nürnberg


Am vergangenen Freitag, den 8. Oktober haben sich die TeilnehmerInnen des Refugees struggle for freedom in München zu Fuss auf den Weg nach Nürnberg gemacht. Dem Marsch ist ein einmonatiges Protestcamp in München vorangegangen, bei dem sie auf die immer schwieriger werdende Situation von Geflüchteten aufmerksam gemacht und für Bewegungsfreiheit und Bleiberecht gekämpft haben. Über den ersten Tag des Marsches schreiben sie: „Die Stimmung ist großartig. Wir laufen laut auf der Loepoldstraße und rufen unsere Forderung nach Bleiberecht und Freiheit aus! Mit dabei sind solidarische Menschen und die Kuhle Wampe München mit ihren Motorrädern vorne weg.“
Mit dem aktuellen Marsch knüpfen die Refugee Strugglers auch an den Marsch von Würzburg nach Berlin von 2012 an, der damals der Startpunkt einer starker Selbstorganisation von Geflüchteten in Deutschland darstellte und mit dem dauerhaften Camp am O-Platz in Berlin ein sichtbares Zeichen gesetzt hat.
Mit dem Refugee Strugglers und deren Ziele haben sich u.a. die The Voice Refugee Forum und die Karawane München solidarisch erklärt.
Der Marsch führt nach Nürnberg, wo am 29.10. ab 14 Uhr eine Großdemonstration zur Zentrale des Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) unter dem Motto „Fluchtursachen bekämpfen! Gemeinsam gegen Krieg, Rassismus, Sexismus und Ausbeutung“ stattfinden wird.
Über den Protestmarsch, das Camp und die Hintergründe
Aufruf zur Demo in Nürnberg