Offener Brief gegen die Abschiebung von Mohamed Camara


Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) veranlasste zum 14.08.2014 die Abschiebung von Mohamed Camara. Im Rahmen der Dublin-II-Verordnung sollte er in die Niederlande „zurückgeführt“ werden. Seine letzte Hoffnung: Zuflucht im Kirchenasyl.
Mohamed kam im Dezember 2011 nach Europa, um hier sein Studium des Internationalen Verwaltungsrechts fortzusetzen. Sein Weg führte ihn über die Niederlande nach Deutschland, wo er seit 2012 in Harbke, nahe Magdeburg, lebte. In kürzester Zeit brachte er sich selbst fließend Deutsch bei und fand viele gute Freunde. Im Rahmen seiner Duldung hat Mohamed sich hier ein Leben aufgebaut, war motiviert in diversen Projekten tätig, u. A. an Schulen, bei einem Integrationsverein in Magdeburg und als Übersetzer. Er hofft weiterhin, sein Studium irgendwann wieder aufnehmen zu können. Seit Anfang des Jahres ist er zudem glücklich verlobt und die Vorbereitungen zur Hochzeit befinden sich in vollem Gange.
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